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  • Was eine Buchung bedeutet...
  • Frühzeitig buchen
  • Hauptverkehrszeiten meiden und flexibel bleiben
  • Bei der Buchung zu beachten

  • 0.) Was eine Buchung bedeutet...

    ... das sollte sich eigentlich von selbst verstehen, aber aufgrund etlicher Mißverständnisse, die mir von verärgerten Kunden und/oder meinem Kooperationspartner WICON mitgeteilt wurden, hier nochmals die Klarstellung: Mit einer Buchung wird ein verbindlicher Vertrag zu den allgemeinen Geschäftsbedingungen der Reederei bzw. des Ticketausstellers geschlossen! Dies bedeutet in letzter Konsequenz, daß man sich verpflichtet, den veröffentlichten Tarif zu bezahlen - im Gegenzug bekommt man einen Platz auf einer ganz bestimmten Abfahrt zugesichert. Auf Änderungen des Abfahrtstermins oder Stornierungen des Tickets müßte sich die Reederei nicht einlassen - der Vertrag ist nun mal geschlossen. In der Realität sehen die Bedingungen allerdings nicht so streng aus: Umbuchungen oder Stornierungen sind möglich. Wenn allerdings ein bereits ausgestelltes Ticket geändert werden muß (z.B. weil noch weitere Personen mitreisen, oder weil man den Abfahrtstermin verschieben möchte) oder zurückgegeben wird, berechnen alle Reedereien Umbuchungs- bzw. Stornogebühren unterschiedlicher Höhe (meist ab ca. EUR 25,--; bei Stornierung kurz vor Abfahrt wird jedoch oft der volle Ticketpreis berechnet). Und insbesondere bei Sondertarifen heißt die Regel oft: "Umbuchungen oder Stornierungen sind nicht möglich". Das bedeutet: Man reist zu den gebuchten Daten, oder muß das Ticket verfallen lassen. Bei der Buchung sollte man sich daher über seine Reisetermine schon sehr genau im Klaren sein - oder eben dazu bereit sein, Umbuchungsgebühren zu bezahlen, wenn sich etwas ändert.
    Übrigens: Umbuchungen bzw. Stornierungen können meist nur dort getätigt werden, wo das Ticket ausgestellt wurde. Viele Reisebüros verlangen für die Bearbeitung von Umbuchungen oder Stornierungen ebenfalls Gebühren, welche zu den Gebühren, die Reederei bzw. Ticketaussteller verlangen, hinzukommen. Dies ist m.E. insbesondere im Falle einer Stornierung berechtigt: Da Reisebüros ihr Einkommen aus den Provisionen, die sie für den Verkauf der Tickets bekommen, erzielen, bedeutet eine Umbuchung zusätzliche Arbeit ohne ein höheres Einkommen. Bei einer Stornierung entfällt zusätzlich noch die Provision, welche die Reederei für das ausgestellte Ticket bezahlt - und so ist eine Gebühr durch das Reisebüro für die Bearbeitung einer Stornierung für den Kunden zwar ärgerlich, aber durchaus nachvollziehbar.
    Auf stark frequentierten Strecken (z.B. Calais-Dover, Puttgarden-Rödby) sehen die Reedereien das auch oft gar nicht so streng. Ist man früher im Hafen (und sind die Fähren nicht voll), so kommt man evtl. auf der nächsten Abfahrt mit; kommt man später an als gebucht, so wird man eben auf der nächsten Fähre mit freien Plätzen mitgenommen. So wurde mir z.B. von SEAFRANCE berichtet, daß man dort seine Abfahrten i.d.R. auch ohne formelle Umbuchung um ein paar Tage verschieben kann (solange man nicht mit einem Ticket für den Mai im August ankommt...). Ein Recht auf diese Behandlung gibt es allerdings nicht - ich habe auch schon von bürokratischen Hafenmeistern gehört, die lieber halbvolle Fähren abfahren lassen, als noch jemanden mitnehmen, der sein Ticket nicht formell umgebucht (und dafür Umbuchungsgebühren bezahlt) hat. Insbesondere wenn man SPÄTER als gebucht fährt, sollte man lieber zunächst bei der Reederei anrufen und klären, ob man ohne formelle Umbuchung noch mitkommt - denn nach den offiziellen Bedingungen der meisten Reedereien verfällt das Ticket, wenn man eine Abfahrt versäumt und vorher nicht umgebucht hat!

    1.) Frühzeitig buchen

    Auch wenn es manchmal schwierig zu erfüllen ist, möchte ich hier doch aus drei Gründen zu einer frühzeitigen Buchung raten:
  • Fähren können ausgebucht sein - besonders in der Hochsaison. Dies gilt insbesondere für die Mittelmeerfähren: sowohl die Fähren nach Griechenland, als auch die Fähren nach Sardinien und Korsika sind für manche Abfahrten im Juli und August teilweise bereits Anfang Juni ausgebucht. Bei großen Fahrzeugen (Wohnmobile, Wohnanhänger) sieht das Ganze dann noch schlimmer aus - ein PKW kann schließlich notfalls noch auf dem Lastwagendeck befördert werden; umgekehrt gilt dies nicht! Auch die auf Fähren nach Griechenland häufig angebotenen "Camping-an-Bord"-Stellplätze sind z.T. schon sehr früh vergeben. Nutzer/innen meines Beratungs-Services sollten noch aus einem anderen Grund früh buchen (und entsprechend früh ihre Anfragen an mich schicken): Es kann durchaus sein, daß die von mir ermittelte günstigste Verbindung bereits ausgebucht ist. In einem solchen Fall teile ich dann gerne auch die zweitgünstigste mit - aber auf diese Art und Weise ist einem dann schon eine Ersparnis entgangen. Und schließlich gibt es nichts Ärgerlicheres, als ein Ferienhaus auf Sardinien gebucht zu haben, das man dann nicht oder erst zwei Tage später erreicht, weil bei fast allen Ferienhäusern der Wechseltermin auf Samstag liegt und daher die Fähren nach Sardinien am Freitagabend und Samstag bereits mit anderen Ferienhaus-Mietern belegt sind (gerade in der Hochsaison im Sardinien-Bereich ein häufig auftretendes Problem!).
  • Einige Gesellschaften räumen Frühbucherrabatte ein. Diese können schon mal bis zu 50% des Fahrpreises betragen. Auch dies ist ein Grund mehr, auch Anfragen an mich möglichst früh zu stellen, denn selbstverständlich berücksichtige ich auch solche Sparmöglichkeiten - aber eben nur, wenn sie überhaupt noch genutzt werden können.
  • Schließlich gibt es immer mehr Gesellschaften, die Sondertarife "mit Kontingent" anbieten. Dies bedeutet, daß für den Sondertarif nur eine beschränkte Anzahl an Plätzen auf jeder Abfahrt zur Verfügung steht. Sind diese Plätze ausgebucht, kommt man nur noch zum Normaltarif mit - und zahlt damit entsprechend mehr. Eine frühe Buchung kann daher die Inanspruchnahme des Sondertarifes ermöglichen - man kann nicht erwarten, daß man bei Buchung eine Woche vor Abfahrt den Sondertarif noch bekommt (es sei denn, die Fähre ist gähnend leer - aber selbst dann gibt es häufig Vorausbuchungsfristen für Sondertarife, d.h. daß der Sondertarif beispielsweise nur bis 10 Tage vor Abfahrt überhaupt verkauft wird, unabhängig davon, ob anschließend noch Plätze zu diesem Sondertarif zur Verfügung stehen). Ähnlich sieht es mit dem insbesondere bei Fähren nach Sardinien und Korsika verbreiteten "yield-management" aus (hier gibts genauere Infos zu dieser Methode der Fahrpreisberechnung): Auf jeder Fähre stehen ein paar sehr billige, einige billige, einige mittlere und ansonsten teure Plätze zur Verfügung. Natürlich werden die billigen Plätze zuerst vergeben - sind diese voll, wird man auf die nächstteuersten Plätze gebucht. Eine frühe Buchung kann so noch die günstigsten Plätze sichern.
  • Du magst mir nun entgegen halten, daß Du letztes Jahr Deine Tunesien-Pauschalreise über eine Last-Minute-Buchung viel günstiger bekommen hast, als wenn Du frühzeitig gebucht hättest. Im Fährbereich gab es jedoch "Last-Minute" noch nie - im Gegenteil! Sollten die Buchungszahlen bei einer Fährgesellschaft tatsächlich hinter den Erwartungen zurückbleiben, legt man i.d.R. nachträglich einen Sondertarif auf (oder erhöht nachträglich die Sondertarif-Kontingente bzw. gibt beim yield-management zusätzliche Plätze zu günstigen Tarifen frei). Aber auch das ist in der Vergangenheit eher selten vorgekommen, und in keinem Fall 10 Tage vor Abfahrt. Den teuersten Tarif bekommt man i.d.R. dann, wenn man ohne Ticket im Hafen aufkreuzt! Auch im Bereich der Pauschalreisen rechne ich im Übrigen mit einem starken Rückgang von Last-Minute - die Reiseveranstalter haben mittlerweile erkannt, daß sie eigentlich diejenigen Touristen belohnen sollten, die langfristig buchen und so eine längerfristige Planung ermöglichen...

    2.) Hauptverkehrszeiten meiden und flexibel bleiben

    Man sollte sich nach Möglichkeit nicht auf einen bestimmten Termin versteifen - insbesondere in der Hauptsaison, und wenn man relativ spät bucht! Die Enttäuschung, wenn die Fähre voll ist, ist dann meistens doch recht groß und zwingt zur Änderung der Reisepläne.
    Außerdem sollte man die Reisetermine nach Möglichkeit nicht auf Wochenenden legen. An Wochenenden sind die Einheimischen auf der Heimfahrt, und häufig liegen die Wechseltermine der Ferienhäuser auf Samstag. Schließlich wollen Berufstätige häufig die Wochenenden als Verlängerung der Ferien nutzen. Der Tag mit dem höchsten Verkehrsaufkommen ist i.d.R. der Samstag, dicht gefolgt von Freitag und Sonntag. Besser wird es montags oder donnerstags, und am Dienstag oder Mittwoch findet sich oft auch in der Hochsaison noch kurzfristig ein Plätzchen (wenn da nicht gerade ein Feiertag in der Gegend liegt)... Die Flexibilität wird i.d.R. nicht nur mit weniger Stress auf der Fähre, sondern oft auch mit günstigeren Tarifen belohnt!
    Je nach Länge der Überfahrt kann es auch entscheidend sein, ob man eine Tag- oder Nachtfahrt bucht. Kürzere Überfahrten bis etwa 4 Stunden sind eher tagsüber stark frequentiert, während bei längeren Überfahrten Nachtfähren häufig als Möglichkeit gesehen werden, einen Reisetag zu sparen und dementsprechend voll sind. Die Wahl der jeweils anderen Alternative sichert dann eher den Platz auf der Fähre, und den günstigeren Tarif. Und die Fähren von Dover nach Calais sind meistens schon frühmorgens relativ voll und teuer, da die meisten Fahrgäste morgens aus dem Großraum London aufbrechen, um am Abend ihr Ziel auf dem Kontinent zu erreichen. In der Gegenrichtung sind eher die Abendfähren relativ voll: die meisten Leute wollen nur noch nach London (oder z.T. einfach nur nach England rüber) und nutzen den Tag zur Anreise. Auf längeren Überfahrten ist dagegen an Wochenenden v.a. mit vollen Nachtfähren zu rechnen: mit einer solchen starten die Leute am Freitag Abend ins Wochenende!

    3.) Bei der Buchung zu beachten

    Zur Buchung werden immer die Ausmaße aller Fahrzeuge (Länge und Höhe von PKW und ggf. Anhänger) benötigt, sowie Marken- (z.B. VW) und Typenangabe (z.B. Golf) und Kfz-Kennzeichen. Am Besten also den Fahrzeugschein bereithalten - zusätzlich ist jedoch zu beachten, daß An- und Aufbauten (z.B. Fahrräder oder Dachkoffer) die Ausmaße des Fahrzeugs erhöhen können! Da die Reedereien durch eine EU-Regelung gezwungen sind, eine Passagierliste zu führen, wird neuerdings auch das Geburtsdatum aller Reisenden benötigt. Wer eine Ermäßigung beantragt (z.B. Studenten- oder Rentnertarif) muß bei der Buchung meist den entsprechenden Nachweis vorlegen. Dieser kann im Hafen erneut verlangt werden, in der Praxis geschieht dies jedoch höchst selten. Außerdem sollte man sich schon vor dem Weg ins Reisebüro (bzw. vor dem Anruf bei der Reederei oder ihrem Generalagenten) einen Alternativtermin überlegen - sollte die gewünschte Überfahrt ausgebucht sein, muß man sich so nicht in aller Eile für eine Alternative entscheiden.
    Das Reisebüro WICON-Touristik, das auf Fähren spezialisiert ist, bietet in Kooperation mit FerryConsult auch die Möglichkeit, gebührenfrei online zu buchen - dazu einfach das Formular vollständig ausfüllen.

    Weiterführende Links:
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